Ein Areal im Wandel
- Text
- Nik Grubenmann
- Fotos
- Ariel Huber
















1881 wurde die Cellulose Attisholz AG, rund drei Kilometer östlich von Solothurn direkt an der Aare gelegen, gegründet. Die einzige Cellulosefabrik der Schweiz schrieb über 100 Jahre Industriegeschichte. 2008 musste sie nach mehrmaligem Besitzerwechsel geschlossen werden. Acht Jahre später übernahm die Halter AG das brach liegende Areal mit dem langfristigen Plan seiner Transformation in ein blühendes Wohn- und Gewerbequartier. Bereits nach der Stilllegung hatten sich auf dem Areal verschiedene Handwerksunternehmen, Werkstätten und Künstlerateliers angesiedelt. Mit der Kantine Attisholz eröffnete zudem ein Kultur- und Eventlokal, das im Sommer 2016 zum Zentrum des Kunstprojekts Kettenreaktion wurde. Um das Areal in einem weiteren Schritt als Kulturstandort zu etablieren, wurde 2018 eine Freiluftarena für rund 800 Personen erstellt. Gleich daneben ergänzt ein Kinderspielplatz mit Sitzgelegenheiten den für die Öffentlichkeit zugänglichen Teil des Areals. Als nächste Etappe soll die sogenannte Kiesofenhalle sanft renoviert werden und ab 2020 Platz für Veranstaltungen mit bis zu 2000 Personen bieten – in einer für die Region einzigartigen Kulisse. Die Entwicklung des gesamten Areals wird allerdings noch mehrere Jahrzehnte in Anspruch neben: Das Attisholz ist ein Generationenprojekt.